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Reiseberichte und mehr...

Monat: August 2017 (Seite 1 von 2)

28. August

Am Morgen Nebel, dann Sonnenschein. Heute früh bin ich nach Hammerdal gefahren und habe einen Antikladen aufgesucht, leider nichts gefunden!

Danach bin ich dann nach Gaxsjö und wollte mir die schöne Holzkirche ansehen, da sie auf meinem Weg zum Ottsjön liegt! Sie war geschlossen.

Ein Mann der den Rasen auf dem beiliegenden Friedhof mähte, öffnete mir die Kirche und ließ mich hinein. Er mähte weiter und ich konnte die Kirche also von innen betrachten. Habe einige Aufnahmen gemacht die von der tollen Konstruktion des Gebäudes zeugen.

Dann ging es weiter zum Ottsjön. Es hat sich natürlich in den Jahren einiges verändert.

Ottsjön mit Ort (links)

Der Ort ist gewachsen aber den ICA-Laden gibt es nicht mehr, dort habe ich damals die Angelkarte gekauft. Nach dem letzten Haus des Ortes kam dann auf der linken Seite der Fahrbahn die Stelle wo wir 2 mal mit unserem Wohnwagen gestanden hatten.

„Unser Platz“ am Ottsjön

Der Platz ist heute gut erreichbar und etwas freier wie damals. Die Sitzgruppe, die Feuerstelle, der Abfallbehälter und auch das Toilettenhäuschen sind vorhanden. Jetzt wurde es spannend – ich öffnete die Toilettentür und war freudig überrascht, das die Gardine, die Edelgard damals gehäkelt hatte, noch immer vor dem Fenster hing.

Gardine im Uthus

Und selbst die Klarsichthülle hing an der rechten Seite – jetzt waren darin 2 Gästebücher

Gästebücher im Uthus

 

Reste von meinen gezimmerten Fußabtreter waren auch noch vorhanden. Ich habe in den Gästebüchern geblättert und einige Seiten fotografiert. Eine Familie aus Celle, Erika und Harry K. waren vom 03.-05.Aug.1999 dort. „Mir wurde ganz warm ums Herz!“

Anschließend fuhr ich noch nach Föllinge und danach zurück nach Strömsund. Morgen geht es über 400 km nach Mora am Siljansee in Dalarna.

 

27. August

Bin heute von Arvidsjaur/Storberg, über Sorsele, Storuman, Vilhelmina, und Dorotea nach Strömsund gefahren.

In Vilhelmina, das am Fluss Angermanälven liegt, habe ich angehalten und mir die dortige Kirkstaden angesehen. Die Häuser sind sehr schön restauriert und machen einen guten Eindruck. Einige dieser Häuser gehören zu „STF Hostel Vilhelmina Kyrkstad“ und können gemietet werden.

Kirkstaden in Vilhelmina

Um 15 Uhr war ich in Strömsund das am Stroms Vattudal liegt, habe dort getankt und bin dann zu meiner Unterkunft im Vandrarheim von Tullingsås gefahren.

50km vor Strömsund

Um 18 Uhr habe ich dann über meinen Dator das Spiel von 96 gegen Schalke 04 verfolgt. WLAN ist frei!! Danach mit Freunden telefoniert und Bericht geschrieben.

Hängebrücke in Strömsund

26. August

Bis zum späten Nachmittag immer wieder Regenschauer bei +8 Grad . Nachdem ich gepackt und ein super Frühstück im Hotel gegessen hatte habe ich mich auf den Weg nach Arvidsjaur und danach zu meiner Unterkunft in Storberg gemacht. Über Kalix, Luleå, Antnäs, Älfsbyn und Vidsel bin ich zum Storforsen gefahren.

Das Naturreservat Storforsen ist ein gutes Beispiel für eine mächtige norrländische Flusslandschaft.

Der Pite-Fluss ist einer der vier unaufgestauten schwedischen „Nationalflüsse“ und die Stromschnelle ist die größte in Skandinavien.

Mit einer Länge von 5 Kilometern und insgesamt 82 Meter Fallhöhe ist der Storforsen eine der größten Sehenswürdigkeiten der Natur.

Es war für mich wirklich ein wunderbarer Augenblick dieses Schauspiel der Natur nach über ca. 35 Jahren wieder zu sehen!

Danach bin zur Lappstaden nach Arvidsjaur gefahren wo wir ebenfalls vor vielen Jahren zur Besichtigung waren Heute waren viele der Sami-Familien in ihren Häusern und man konnte auch einige Spezialitäten kaufen.

Nachdem ich mir Penger besorgt und getankt hatte bin ich nach Storberg zu meiner Unterkunft im „Wild B&B Arvidsjaur“ gefahren. Dort wurde ich von einer netten Schweizerin empfangen und eingewiesen. Sie ist mit ihrem Lebensgefärten und zwei Kindern, den ich später gesprochen habe, seit 10 Jahren dort.

Die Hauptsaison ist für sie aber der Winter da sie mit den Gästen und 55-60 Husky-Hunden Schlittenfahrten unternehmen.

Am Abend werde ich mir etwas spezielles bestellen: Cheeseburger „King of Lapland“ spezial Cheeseburger mit Elchfleisch, serviert auf hausgemachten Burgerbuns mit Västerbottenkäse, Blattsalat, Salatgurke, Tomaten, Zwiebeln und hausgemachter Burgersauce. Beilage: Pommes frites

25. August

Leichter Nieselregen, 7 Grad, aber Plus!! Heute sehr gutes Frühstück im Svefi Hotel gehabt.

Heute mache ich einen größeren Ausflug nach Tornio, den Stromschnellen des Kukkolaforsen, dann bis nach Övertorneå und auf der schwedischen Flußseite zurück nach Haparanda.

In Torneo habe ich mir die Kyrka angesehen die 1730 erbaut wurde.

Sie hat einen frei stehenden Klockstapel mit Holzschindeln, wie auch die Kirche selbst. Leider war sie um 9:30 Uhr noch geschlossen. Dann weiter zu dem Fiskeplatz „Tuohmaan Ranta“ wo man auch ein Boot mieten könnte.

Dann zu dem Rastplatz Kukkolankoski der direkt an den Stromschnellen liegt.

Dort habe ich mein 2. Frühstück mit Lachsbrot und Kaffee eingenommen. Danach bin ich zu einem weiteren Rastplatz gefahren der an den sehr starken Stromschnellen liegt.

Hier befindet sich auch die Fischerstatue sowie die Holzgestelle im Fluß, von wo aus mit großen Keschern gefischt wird.

Dort steht auch die Fischerstatue! Unten am Fluß befand sich ein Slogboot in dem die Fischer ein wärmendes Feuerhatten.

Habe mich nach Hej und Hallo zu ihnen gesetzt und den Rücken warm bekommen. Von dort hatte ich die Möglichkeit ihnen beim Fischen zuzusehen und einige Aufnahmen sowie Videos zu machen.

Sie haben Holzgestelle in den Fluß gebaut, stehen darauf und fischen mit ca. 6 m langen Keschern die sie mit dem Wasser führen. Wieder hochnehmen, wieder eintauchen usw. usw., bis ein Fisch im Kescher ist. Dann wird der Kescher über einen Behälter plaziert, der Kescher nach oben geschwungen, der Fisch ist dann aus dem Kescher in der Luft, Kescher schnell weg nehmen und der Fisch fällt in den Behälter.

Da im Rasthaus gerade frischer, geräucherter Sik angeliefert wurde, habe ich mir einen gekauft.

Danach bin ich über Ylitornio nach Övertorneå, das ca. 70 Kilometer nordwestlich von Haparanda am Fluss Torneälv auf Schwedischem Gebiet liegt, gefahren und mir die wunderbare Holzkirche angesehen.

Övertorneå Kirka wurde 1735-37 erbaut. Das umhüllte Äußere der Kirche mit rot gefärbten Holzfassaden und ausgedehnten Steildecken, die von Dachziegeln bedeckt sind, steht im Kontrast zu seinem prächtigen Interieur mit atemberaubender barocker Holzschnitzerei, hochfarbig und teilweise versilbert und vergoldet.

Predikstolar, korskrank und pyramiden wurden von Hans Biskop gemacht. Die beiden Kirchen haben auch verschiedene Teile derselben Orgel, erbaut 1608, die Rückseite befindet sich in Hietaniemi und die Hauptarbeit und der Oberbau in Övertorneå.

Nächstes Ziel war der Kukkolaforsen an den Stromschnellen mit dem Fischermuseum. Hier befanden sich sehr lange Holzstege im Wasser von wo aus gefischt wurde.

Einer der Fischer zeigt mir seinen Fang von 3 Sik. Habe von ihm und seinem Fang Aufnahmen machen dürfen.

 

Habe ihm erzählt wo ich herkomme und was ich nochvor hatte zu tun – er war beeindruckt! Wir sind als „Freunde“ auseinander gegangen! Am späten Nachmittag habe ich meinen Fisch, dazu mit einem gekühlten Weißwein, in der Unterkunft verspeist. Super!!

24. August

In der Bestätigung war von einem kleinen Frühstück die Rede. Es war so!! Im Kühlschrank stand für jedes Zimmer eine Tüte mit Beschriftung. Inhalt der Tüte: 2 Scheiben gek. Schinken, 2 Scheiben Käse, 2 Stückchen Butter und 1 Joghurd. Fladen- und Knäckebrot bis zum Abwinken ebenfalls Kaffee, Tee usw.

Heute Morgen bin ich nach dem „tollen Frühstück nach Haparanda aufgebrochen. Die Fahrt ging über Piteå, wo es zu regnen begann, nach Luleå, dort kein Regen.

Luleå ist eine Stadt in der nordschwedischen Provinz Norrbottens län und der historischen Provinz Norrbotten. Der alte Stadtteil ist Gammelstad. Gammelstad bietet ein einzigartiges kulturelles Umfeld.

So befindet sich hier die größte spätmittelalterliche Steinkirche in Nordschweden aus dem Jahre 1492 sowie das größte, am besten erhaltene Kirchendorf des Landes mit über 400 Kirchenhütten, Wohnhäusern und Warenlagern. Hier wuchs Luleå von einem kleinen Kirchendorf und Handelsplatz zu einer richtigen Stadt heran.

Das Kirchendorf Gammelstad wurde 1996 zum Weltkulturerbe ernannt und wird somit von der UN-Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt bewahrt.

Danach fuhr ich weiter über Kalix auf die Insel Saskarö die durch einige Brücken mit dem Festland verbunden wurde. In der Kirche fand eine Trauerfeier statt und konnte natürlich nicht besichtigt werden. Danach weiter zum Havsbad und habe mir den Botten angesehen und einige schöne Aufnahmen gemacht. Aufgefallen ist mir vor allem das in den Wäldern so viele große Findlinge liegen.

Hier in Haparanda habe ich eine sehr schöne Unterkunft im Svefi Vandrarhem. 2 Bett Zimmer mit WC/Dusche und FS. Frühstück ist im nahen Hotel. Habe noch eine Promenade durch die Stadt und zum Kukkolaforsen dem Grenzfluß zwischen Sverige und Suomi unternommen.

Jetzt habe ich Ruhe, sitze bei „einem“ Glas Weißwein „2016 Le Flamand trocken“ und konnte diesen Tag berichten.

Morgen geht es über die Grenze nach Tornio und dann den Kukkolaforsen hinauf.Werde versuchen einen schönen Rökfisk zu ergattern.

23. August

Am Morgen bin ich nach Skellefteå aufgebrochen. Die Fahrt ging über Ullånger und Örnsköldsvik bis Salusand wo ich eine kurze Rast eingelegt habe. Schönes Havsbad mit einem guten Sandstrand und Möglichkeiten zum Übernachten,

Dann ging es weiter bis zu einem Rastplatz bei Umeå wo ich dann eine längere Pause eiinlegte. Auf diesem Rastplatz wurde gerade ein Gigaliner, mit insgesamt 9 Achsen, zusammen gestellt.

Danach fuhr ich dann nach Lövånger, sah mir die Kirche und dazu die Kirkstaden an. In all den Jahrhunderten war die Gemeinde zu großen Teilen über das weglose Land verteilt und es nahm viel Zeit in Anspruch sich fortzubewegen. Aber in die Kirche musste man, denn die Kirchenordnung hatte festgelegt, dass der Priester sicherstellen musste, dass die Menschen der Gemeinde am Sonntag in der Kirche erschienen. Die Kirchenstadt war außerdem ein wichtiger Handels- und Marktplatz. Hier sind die Häuser im typischen falunrot gehalten und wirken mit ihren gelben Fensterläden um Jahrhunderte moderner.

Doch auch diese „Kyrkstad“ ist Jahrhunderte alt, die ersten Häuser wurden wohl 1642 errichtet. Einige der ca. 100 Häuser sind noch im privaten Besitz die anderen gehören der Kirche. Ca. 20 von ihnen werden vermietet. Die Kirche ist um 1500 errichtet worden, hat eine wunderbar geschnitzte Kanzel und ein wunderbares Glasfenster hinter dem Alter.

Meine Unterkunft habe ich schnell gefunden nur die Rezeption war dicht. In der Bestätigung stand ab 15:00 check-in, aber am Aushang ab 16:00 Uhr – ganz toll!!

Habe um 16 Uhr angerufen und jemand kam kurz danach und begleitete mich in den Keller wo ein Fitness-Studio und eine weitere Rezeption war.

Danach war alles klar und ich konnte mein Zimmer beziehen. Der Raum war riesig, hatte ein Familienzimmer. Bademantel und Handtücher.

22. August

Heute habe ich wunderbar bis fast 8:00 Uhr geschlafen. Nach der Frukost bin ich zur dem schönen Fiskehamn Bönhamn gefahren.

Dort steht eine kleine Fiskekapelle die dort im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Sie war zugänglich denn der Schlüssel steckte – sehr gut. Dann habe ich mir den schicken Ort angesehen, bin auf die Felsen geklättert und habe einige Aufnahmen gemacht. Danach fuhr ich weiter nach Süden zum Rotsidans Naturreservat.

Rotsidan ist ein Naturschutzgebiet in der sogenannten Hohe Küste. Diese 4 km lange Felsentafel erstreckt sich am Meer entlang und trägt Spuren der geologischen Vergangenheit dieser Gegend.

Gerade hinter dem Felsen wächst ein Nadelwald mit Zwergtannen und Seekiefern, die durch den Wind gebeugt sind. Danach bin ich auf der Rückfahrt an einem Landbruks-Museum vorbeigefahren, gewendet und habe es mir angesehen. Viele Aufnahmen gemacht. Landwirtschaftliche Geräte, Schiffe, Loks, Straßenbahnen und sogar ein Saab-Jet. Die Anlage hat den Namen „MANNAMINNE“. Alles sehr interessant Morgen werde ich packen und dann nach Skellefteå in das B&B Gränden fahren, ca. 316 km.

21. August

Heute Vormittag bin ich nach Docksta gefahren um mit der Linbana um 10:30 Uhrauf den Skuleberget zu fahren.

Oben angekommen hatte ich eine fantastische Aussicht über die „Hohe Küste“.

Auf diesen Anblick habe mich schon jahrelang gefreut, endlich war es nun soweit. Eigentlich habe ich es mir genauso vorgestellt – ich habe zuvor sehr viel gelesen und Material gesichtet – es ist hier einfach traumhaft schön!! Nicht umsonst ist es von der UNESCO im Jahr 2000 als Welterbe aufgenommen worden.

Im Restaurant habe ich mich mit Lachs, Mandelpotatis und Höga Kusten Oel 5,3 % gestärkt. Der Lachs hat sehr gut geschmeckt, auch die Flasche Bier für 65 SEK, also sehr „günstige“ ca. 7,00 EURO.

Anschließend bin ich zum Naturum Informations-Centrum gefahren um dort alles über die „Hohe Küste“ zu erfahren.

Am Abend habe ich mir dann meine Matratze und eine Weitere auf den Boden gelegt da ich in der vergangenen Nacht in dem kurzen 2 Meter Bett und auf der harten Unterlage kaum geschlafen hatte.

20. August

Sonnenschein bis zum späten Abend Bin am Morgen gegen 9:00 Uhr abgefahren.

In Harmånger aus dem Geldautomaten Penger geholt und dann nach Sundsvall gefahren.

Dort auf den Norra Berget mit einer wunderbaren Aussicht auf die Stadt. Außerdem befindet sich dort auch ein großes Freilichtmuseum mit alten Gebäuden die ich mir auch noch angesehen habe.

Weiterfahrt über Timra nach Härnösand und auf die Halbinsel Härnön nach Gänsvikan die Küste.

Weiterfahrt auf der E4 über die Höga Kusten-bron auf den Rastplatz um von dort einige Aufnahmen von diesem imposanten Brückenbau zu machen.

Weiterfahrt zu meiner Unterkunft in Måvikens Camping. Eine Dame, ebenfalls Gast auf dem Platz half mir den Besitzer zu kontaktieren, er sagte daß der Schlüssel im Haus E steckt. Schon bin ich eingezogen.

Habe mir erst einmal die Umgebung angesehen, Wo ist die Küche, Toilette und Dusche – alles da und alles sauber!!!!

Badeplatz auch sehr schön gelegen. Dann bin ich noch nach Norrfällsviken und zu einem Motormuseum gefahren um noch einige Aufnahmen für Dieter zu machen. (Dem Trecker und Güllefreund in Westerstede!!)

Zurück – Dose Minestrone aufgemacht, Inhalt in den Topf, gewärmt und gegessen. Jetzt da ich am PC sitze habe ich mir eine Flasche Nederburg Pinotage 2016 geöffnet.

19. August

Da ich Morgen weiter fahren werde bin ich z.Zt. am aufräumen und packen.

Da es regnet werde ich wohl heute hier bleiben und gammeln.

Den Rest Blaubeeren, ca.600 g, habe ich in eine 1 Ltr.-Flasche, aufgefüllt mit Obstler, konserviert.

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